Aufbau des Büros und bisherige Sensibilisierungsarbeit werden prämiert.

Ein wertschätzendes Miteinander ist die Basis für eine gute Zusammenarbeit. Belästigung, Benachteiligung und Diskriminierung sollte es im Arbeitsumfeld nicht geben. Seit mittlerweile zwei Jahren setzt sich das Rote Kreuz Innsbruck verstärkt mit dieser Thematik auseinander und eröffnet nun ein Büro für Gleichbehandlung und Chancengleichheit.

Das Hinterfragen des eigenen Verhaltens wurde vom Roten Kreuz Innsbruck (RKI) 2021 aufgegriffen und in das Sensibilisierungsprojekt #taktgefühl eingebracht. Im Zentrum von #taktgefühl steht ein Seminar, in dem die verschiedenen Formen von Belästigung, Diskriminierung und Gewalt besprochen werden. Darüber hinaus geht es darin um das Hinterfragen eigener erlernter Verhaltensmuster und um gegenseitige Wertschätzung. Insgesamt verfolgt dieses Seminar das Ziel, die Diversität und Gemeinschaft innerhalb des RKI zu stärken. Im Vorjahr wurde #taktgefühl – nach einem ersten Durchlauf mit den Führungskräften – als Pflichtfortbildung für alle Mitarbeitenden etabliert.

Klares Zeichen gegen Diskriminierung
Im Sommer folgt nun als weiterer Schritt zu mehr Bewusstsein die Eröffnung des Büros für Gleichbehandlung und Chancengleichheit. „Die Wertschätzung und die Förderung der Vielfalt ist ein Teil unserer Strategie. Mit dem neuen Büro setzen wir ein klares Zeichen und wirken proaktiv der Diskriminierung in unserer Gesellschaft entgegen“, erläutert RKI-Geschäftsführerin Alexandra Tanda..

Das Büro für Gleichbehandlung und Chancengleichheit wird sich ab sofort darum bemühen, dass niemand aufgrund seines Geschlechts, seiner ethnischen oder religiösen Zugehörigkeit, seiner Weltanschauung, seiner Behinderung, seines Alters, seiner sexuellen Orientierung oder seiner sexuellen Identität diskriminiert wird. „Wir sehen es als eine unabdingbare Notwendigkeit, dass Gleichbehandlung und Chancengleichheit in allen Facetten bewusst gestaltet und auch gelebt werden“, sagt Olivia Wörndl, Gleichbehandlungsbeauftragte und künftige Leiterin des Büros.

Wörndl, die den Bereich Gender & Diversity beim RKI maßgeblich aufgebaut hat, wird am 17. Juni bei der Hauptversammlung des Österreichischen Roten Kreuzes in Wien für ihre Leistungen beim Vorzeigeprojekts #taktgefühl und beim Aufbau des neuen Gleichbehandlungs-Büros mit dem DDr. Hans Lauda Preis „Young Humanitarian Hero Award“ für unter 30-Jährige ausgezeichnet. Diesen Ehrenpreis vergibt die Rotkreuz-Organisation für besondere Verdienste.

Zu den Aufgaben des Büros für Gleichbehandlung und Chancengleichheit wird neben der Beratung auch die Erstellung konkreter Handlungsabläufe, der Aufbau eines Fortbildungs- und Präventionsprogramms sowie die Konzipierung von Förderungs- und Gleichstellungsplänen zählen.

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Rotes Kreuz Innsbruck stärkt das Bewusstsein für Gleichbehandlung und Chancengleichheit.
Credit: Rotes Kreuz Innsbruck, Markus Mair

“Die Wertschätzung und die Förderung der Vielfalt ist ein Teil unserer Strategie. Mit dem neuen Büro setzen wir ein klares Zeichen und wirken proaktiv der Diskriminierung in unserer Gesellschaft entgegen“, sagt RKI-Geschäftsführerin Alexandra Tanda.
Credit: Die Fotografen
O-Ton Olivia Wörndl
Credit: Rotes Kreuz Innsbruck
Rotes Kreuz Innsbruck für Diversität und eine starke Gemeinschaft.
Credit: Markus Mair; Rotes Kreuz Innsbruck

“Wir sehen es als eine unabdingbare Notwendigkeit, dass Gleichbehandlung und Chancengleichheit in allen Facetten bewusst gestaltet und auch gelebt werden“, sagt Olivia Wörndl, Gleichbehandlungsbeauftragte und künftige Leiterin des neuen Büros.
Credit: Markus Mair; Rotes Kreuz Innsbruck
O-Ton Alexandra Tanda
Credit: Rotes Kreuz Innsbruck

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