WICHTIGE INFORMATION: WIR SIND UMGEZOGEN!
Die Krisenintervention ist im Ausweichquartier des Roten Kreuzes Innsbruck am Innrain 149 in Innsbruck zu finden. Haltestellen: Innsbruck Hafen, Innsbruck Innrain/Campus WIFI, Innsbruck Freiburger Brücke
Trauma überwinden
Die Krisenintervention des Roten Kreuzes stellt eine kostenlose psychosoziale Betreuung für Angehörige nach Verlusterlebnissen oder Beteiligten (Opfer, Zeugen, Verursacher, …) nach akut psychisch traumatisierenden Unfällen, Notfällen oder Katastrophen dar.
Die Freiwillige Rettung Innsbruck verfügt über ein Kriseninterventionsteam, das im Großraum Innsbruck zu Einsatz kommt. Rund um die Uhr stehen zwei ehrenamtliche Mitarbeiter:innen bereit, um in den Einsatz zu gehen.
Anlassfälle sind zum Beispiel:
- Plötzlicher Kindstod (SIDS)
- Unfälle mit Todesfolge
- außergewöhnliche oder überraschende Todesfälle
- Reanimationen und Todesfälle im häuslichen Bereich
- Suizidversuche und Suizid
- vermisste Personen
- Überbringung von Todesnachrichten (gemeinsam mit der Exekutive)
- Gewaltdelikte (Mord, Bank- und Raubüberfälle, Vergewaltigungen, …)
- schwere Verletzungen mit drohendem Verlust der Lebensgrundlage
- Kinder in familiären Notsituationen
- Personen in akuten sozialen Krisen oder Konflikten
- Großschadensereignisse und Katastrophen
- …
Die Krisenintervention kann rund um die Uhr über die Leitstelle Tirol unter der Telefonnummer 14 8 44 angefordert werden.
SvE (Stressverarbeitung nach belastenden Einsätzen)
Die Stressverarbeitung nach belastenden Einsätzen stellt eine Hilfestellung für Rettungsdienst, Feuerwehr, Polizei und anderen Einsatzorganisationen dar. Das Angebot richtet sich an Einzelpersonen oder Gruppen, die beruflich bedingt belastende Situationen erlebt haben
Beispiele für besonders belastende Einsätze sind:
- Tod oder schwere Verletzung von Kindern oder Jugendlichen
- Tod, Suizid oder schwere Verletzung eines Kollegen
- persönliche Bekanntschaft mit Opfern
- hohe Eigengefährdung oder eigene Verletzung im Einsatz
- Tod, Verletzung durch Gewaltanwendung von Menschen
- große Anzahl von Toten und/ oder Verletzten
- starkes Medieninteresse
- Großschadensereignisse, Katastrophen
- besonders außergewöhnliche Todesfälle
- Einschränkung der eigenen Handlungsfähigkeit
- erste erfolglose Reanimation
- …